Es war einmal vor langer langer Zeit .... da blühten Rose und Lilie nebeneinander.
Die Rose hatte keine Dornen. Sie brauchte sie auch nicht, denn sie fühlte sich durch die Reinheit und die
aufrichtende Kraft der Lilie sicher schwingend in der Liebe des Allerhöchsten.
Der Kreis einer Dreieinigkeit war geschlossen.
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Doch an einem Tag vor langer langer Zeit dachten einige: Was wäre, wenn...
Was wäre, wenn ich etwas Besonderes wäre und mir vielleicht etwas zustünde, was andere nicht brauchen?! Vielleicht
könnte ich meine eigene Welt erschaffen und durch diese meine Besonderheit betonen?!
So begann sich eine uns zum Teil bekannte Geschichte zu schreiben.
Da man aber die Reinheit und die Kraft der Lilie nicht missbrauchen kann, verschwand sie einfach
und die Rose blieb allein zurück. Sie lernte Missbrauch, Eifersucht, und Angst kennen. Sie weiss, dass
all jene die die Reinheit nicht achten aber nach dem Liebreiz der Rose greifen letztlich unglücklich werden.
Als Schutz vor dieser Verwirrung bekam die Rose Dornen. Sie möchte damit alljenen die sie begehren sagen:
>>Achtung, ich kann dir nicht geben was du suchst. Was dir an mir gefällt kommt von Gott dem Allerhöchsten
Das Schöne und begehrenswerte, das du durch mich erahnst, kann ohne Leiden nur erfahren werden, wenn der
Kreis zum Ursprung geschlossen wird. So geh, danke Gott für unsere Begegnung und bitte Ihn oder den heiligen Geist
dass er dich mit meiner besten Freundin bekannt machen möge und komm mit ihr zu mir zurück. Es kann mehr, viel mehr
gegeben und erfahren werden, wenn der Kreis geschlossen ist und die Liebe selbst dich berührt.
Ich verspreche Dir dass ich keine Dornen habe.
Nicht das, was unsere Augen sehen, hat Kraft und Bedeutung; nicht die prachtvollen Segel sind es, die das Schiff
treiben - es ist der unsichtbare Wind.
Hier in dieser Welt bedarf es der Unterscheidungsgabe durch den Heiligen Geist, um nachhaltig Frieden zu finden. Er ist der
Mittler zwischen Wahrheit und Illusion.
